The Days After



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Haftungsausschluss

Regel No 1 1Wir müssen Geduld haben!

Regel No 2 2Wir müssen die Einnahme von Kohlensäure vermeiden!

Regel No 3 3Wir müssen auf Hygiene nach dem Stuhlgang achten!

Regel No 4 4Wir müssen Körperflege betreiben!

Regel No 5 5Wir müssen regelmäßig ein Sitzbad nehmen!

Regel No 6 6Wir müssen genügend trinken!

Regel No 7 7Wir müssen regelmäßig die Elektrolyte überprüfen lassen!

Regel No 8 8Wir dürfen (!) und sollen alles essen was uns schmeckt!

Regel No 9 9Wir besorgen uns einen NaBUKo!

Regel No 10 Wir führen ein Ernährungstagebuch!

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Kolektomie und Ileoanostomie und "The Days After" The Days After
Fazit


Ein allgemeingültiger Rat könnte lauten:

Man meide jegliche Kohlensäure in Getränken, stopfe sich täglich - gleichmäßig verteilt - mit Kartoffelprodukten voll, leere abends eine Flasche trockenen Rotweins und ein paar gut eingeschenkte, eichenfassgelagerte Hochprozenter, trinke ansonsten 2 Liter Schwarztee und betätige sich bis zum Ableben im Garten. "

Die Frage stellt sich: " Wir will das, wer kann das - und vor allem - wer hält das aus? "

Jetzt aber im Ernst:

Es gibt keine allgemeingültigen Regeln bzw. es gibt überhaupt nichts Regelmäßiges.

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Jeder Betroffene hat eine andere Vorgeschichte.
Wer eine jahrzehntelange Leidensgeschichte aufgrund von Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder sonst irgendeiner Darmerkrankung hinter sich hat, kann über unser Klagen vielleicht nur müde lächeln und sagen:  " Ihr wisst doch gar nicht, was schlimm ist! " , wogegen ein Krebspatient, der den Begriff  "Darm"  bisher mit  "Naturdarm"  und  "Bratwurst"  assoziierte, geschockt ist wegen der plötzlichen Todesdrohung und Operationsfolgen, die sein gewohntes Leben auf den Kopf stellen.

Jeder Betroffene hat ein anderes Naturell.
Während sich der eine hinter den nächsten Busch verzieht und - ohne mit der Wimper zu zucken - die Funktion eines Miststreuers übernimmt, steht der andere starr vor Ekel, wenn er einer nicht klinisch reinen Toilettenschüssel ansichtig wird.

Bei jedem Betroffenen kann die anfänglich schlimme Phase nach der Operation - abhängig vom Alter und sicher auch abhängig vom Ess- und Trinkverhalten - einige Monate, aber auch mehrere Jahre dauern.

Ein bestimmte Zutat im Essen, unser momentaner Allgemeinzustand - alles wirkt sich auf die Verdauung aus.

Und wenn man glaubt, ein gewisses Muster festgestellt zu haben, dann klappt es genau dann nicht, wenn man sich darauf verlassen will.

Zudem unterliegt das Befinden unserer Verdauung einem ständigen Auf und Ab, das sich nicht nur mit der Nahrungsaufnahme erklären läßt.

Wer noch einen gesunden Dickdarm hat, merkt davon nicht viel.

Wir schon !

Das sagen Betroffene:


Die Frage lautete: Wie oft haben Sie zur Zeit Stuhlgang binnen 24 Stunden?

Antworten:419
weniger als 20 %[2]0 %
2 bis 45 %[22]5 %
3 bis 56 %[27]6 %
4 bis 612 %[50]12 %
5 bis 712 %[52]12 %
6 bis 811 %[45]11 %
7 bis 97 %[31]7 %
8 bis 1015 %[64]15 %
mehr als 1030 %[126]30 %


alle Ergebnisse der Umfrage:    zur Umfrage    


Großen Einfluss auf die Verdauung hat auch unser psychischer Zustand.

Selbst der gefestigste Charakter kann die Krise kriegen, wenn ihm immer wieder mal bewusst wird, dass er bis an sein Lebensende alle 3 bis 5 Stunden oder noch öfter auf die Toilette muss - auch nachts wohlgemerkt!

Und das  unter den geschilderten Umständen in mehr oder weniger ausgeprägter Form.

Und das  nicht nur zuhause, sondern auch  am Arbeitsplatz,  im Stau,  im Flieger,  in Bus und Bahn,  . . .


Unser Ziel muss deshalb lauten:


Weil ich kein Frosch bin, ist ein Nachwachsen meines Dickdarms nicht zu erwarten.

Ich akzeptiere diese Tatsache, weil ich sie nicht ändern kann.




Da der Mensch ein Gewohnheits-Tier ist, stehen die Chancen gut für die Erreichung dieses Zieles.


Hilfreich ist,

  • wenn sich der Freundeskreis auf die wahren Freunde reduziert hat, die bei der Planung gemeinsamer Aktivitäten auf unsere Probleme Rücksicht nehmen.

  • wenn die Partner bzw. die Familie sich die Festlegung fester Termine abgewöhnt und Einplanung von Pufferzeiten angewöhnt haben.

  • wenn der Arbeitgeber Verständnis zeigt oder zumindest akkzeptiert, dass sein|e MitarbeiterIn nicht immer wie ein Rädchen funktionieren kann.

  • wenn man selbst es fertigbringt, seine Hobbies, seine Lebensplanung, sein Freizeitverhalten den veränderten Umständen anzupassen.


In diesem Sinne und mit dem (angeblichen) Spruch von Martin Luther


 " Aus einem verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz " 


und - ganz wichtig - mit der italienischen Lebensweisheit


 " Non fare il pirito piú grande del culo " 


grüßen


alle, die mitmachen auf



"The Days After"




Diese Website lebt von den Erfahrungen Betroffener und wird laufend aktualisiert:

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