START Haftungsausschluss Regel No 1 1 Regel No 2 2 Regel No 3 3 Regel No 4 4 Regel No 5 5 Regel No 6 6 Regel No 7 7 Regel No 8 8 Regel No 9 9 Regel No 10 Was ist neu ?? Tipps Ergebnisse x Umfrage Fazit Meinungen FAQ xxxxxxx Kontakt Impressum START |
Die schlechte Nachricht zuerst: Nicht mal zur Gewichtsreduktion ist die Entfernung des Dickdarms geeignet! Im Gegenteil! Wenn wir einige der nachfolgend genannten Lebensmittel und Gerichte zu unserer Hauptnahrung machen, dann sehen wir bald aus wie der Vollmond persönlich. Also, nicht vergessen: Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Natürlich ist die schlechte Nachricht nicht nur schlecht, denn sie besagt: Für die Energieversorgung ist der Dünndarm zuständig. Wir verhungern also nicht, denn der Dünndarm erledigt mit Hilfe von ungefähr 200 m² Oberfläche (ein Tennisplatz!) weiterhin seine Aufgaben als wäre nichts gewesen. Letzteres ist dann wiederum unser Problem, denn mangels Dickdarm sitzen wir jetzt da mit der ganzen Chose. Nur an wenigen Nahrungsbestandteilen scheitert der Dünndarm: Das sind u.a. Pflanzenfasern (Cellulose) und resistente Stärke. Letztere ist in rohem Gemüse, Körnern und Samen, in rohen Kartoffeln und (!) in Bananen enthalten. Außerdem bildet sie sich z.B. in am Vortag gekochten Kartoffeln. Die unverdauliche, nicht genießbare Stärke der rohen Kartoffel wird durch den Kochvorgang aufgeschlossen, bildet sich aber in geringen Mengen zurück, wenn wir die gekochten Kartoffeln erkalten und einen (1) Tag im verschlossenen Topf ruhen lassen und heißt dann retrogradierte Stärke. Aus den gleichen Gründen läßt sie sich auch in gekochten Grünen Bohnen, älterem Brot, Cornflakes, Keksen und z.B. Vollkorn-Haferbrot finden. Zusammen mit der Cellulose und anderen kompliziert klingenden Nahrungsbestandteilen, die den Dünndarm auch überstanden haben, macht die resistente bzw. retrogradierte Stärke unseren Stuhl etwas weniger flüssig. Die Pausen zwischen den Toilettengängen werden länger und es erleichtert uns die Flatulenz. Anfänger könnten in Versuchung geraten, dem Problem durch verminderte Nahrungsaufnahme beizukommen, indem sie Mahlzeiten ausfallen lassen nach dem Motto: "Was ich oben nicht einfülle, kommt unten nicht raus." Das ist leider ein Trugschluss, denn die Verdauungsmaschine läßt sich nicht einfach abschalten. Zwar wird´s dann weniger, dafür aber wässriger, aggressiver und es entstehen vermehrt Verdauungsgase. Das Halten wird schwieriger und es erhöht sich zwangsläufig die Zahl unserer Toilettenbesuche. Besser sind regelmäßige Mahlzeiten mit geeigneten Zutaten. Welche Zutaten geeignet sind, muss jeder für sich selbst herausfinden, weil die (Un-)Verträglichkeiten individuell unterschiedlich sind. Nachfolgend eine nach Eignung geordnete Aufzählung, in welcher die uns von bisher 492 Teilnehmern mit der Menu-Funktion " Umfrage " mitgeteilten Informationen ausgewertet wurden.
" Der Mensch lebt nicht vom Brot allein ... " Lt. Regel No 6 müssen wir auch genügend trinken! Wir dürfen alles trinken was uns schmeckt! Wir merken dann schon ob wir es vertragen, s.a. TIPP. Keine Probleme sind bei Wasser, Schwarztee und einigen Kräutertees zu erwarten. Mit Wasser ist Leitungswasser oder "Tafelwasser" gemeint. "Stilles Wasser" enthält Kohlensäure! Schwarztee ist reich an Gerbstoffen, s.a. TIPP. Aus besseren Zeiten wissen wir, dass bei Durchfall der Genuss von Coca-Cola (mit Salzbretzeln) empfohlen wurde. Coca-Cola ist aber ein Getränk, das neben Unmengen von Zucker auch Unmengen von Kohlensäure enthält. Da empfiehlt sich der Mittelweg: 1/2 Coca-Cola + 1/2 Leitungwasser. Das schont den Darm, die Figur und das Gewissen des Gastwirts, der dann endlich weiß, was er berechnen soll. In den ersten Monaten oder Jahren nach der Operation ist die Entwässerung des Stuhls stark eingeschränkt. Wir sollten die benötigte Flüssigkeitsmenge deshalb in kleinen Portionen zuführen. Ein Sturztrunk - besonders bei leerem Magen - führt recht schnell zu einer Entsorgung am falschen Ende, s.a. TIPP. Noch was: Wer nachts häufig unter schmerzhaften Wadenkrämpfen leidet und bei wem auch gesteigerte, von der Pharmaindustrie so gerne empfohlene Magnesiumgaben zu keiner Besserung führen, der sollte mal vor dem Schlafengehen ein bis zwei Gläser Wasser trinken, denn auch Flüssigkeitsmangel kann zu Wadenkrämpfen führen. Immerhin verlieren wir nachts über die Haut und über die Atmung bis zu 2 Liter Wasser! Und der Darm gibt jetzt auch kaum mehr was zurück! Wenn das auch nichts hilft, dann muß der Doc entscheiden, denn es kann noch andere Ursachen haben. Und ehe Sie jetzt verzweifeln ... Es wäre unrealistisch das Thema totzuschweigen: Alkohol |